Wie bleicht man weißes Leinen?

  • Leinen ist ein außergewöhnlich langlebiges und hochwertiges Material.
  • Allerdings neigt es dazu, mit der Zeit gräulich oder gelblich zu werden.
  • Um Ihre weiße Leinenkleidung, Bettwäsche oder andere Kleidungsstücke aufzufrischen – wir haben eine ganz einfache Methode zum Bleichen für Sie!

Bettwäsche und Textilien aus Leinen sind für ihre außergewöhnliche Haltbarkeit, hohe Qualität und einfache Pflege bekannt. Doch mit der Zeit verlieren selbst die besten Stoffe ihre ursprüngliche Form. Leinen bildet da leider keine Ausnahme.

Häufiges Waschen mit anderen Kleidungsstücken oder sehr intensive Nutzung können dazu führen, dass Leinenstoffe gelblich oder gräulich werden. Auch wenn es sehr langsam geschieht und manche Menschen gar nicht darüber nachdenken, gibt es Möglichkeiten, dem vorzubeugen. Wer möchte nicht wie neu aussehende Bettwäsche oder Kleidung aus Leinen, oder?

Eine der gängigsten Methoden, um weiße Wäsche wieder aufzuhellen, ist natürlich das Bleichen. Obwohl es eine sehr effektive und einfache Methode ist, ist Bleichmittel nicht jedermanns Sache, da es als sehr aggressive Chemikalie gilt. Bei unsachgemäßer Anwendung kann es Ihre Kleidung sogar beschädigen.

Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen die effektivste und einfachste Methode vor, weiße Wäsche zu bleichen, ohne sie zu beschädigen.

Weißes Leinen bleichen: Was Sie brauchen und wie es geht

Aufmerksamkeit!

  • Das Bleichen, insbesondere mit chemischen Lösungen, funktioniert nur bei weißem Leinenstoff. Für farbiges Leinen ist das Bleichen grundsätzlich nicht zu empfehlen.
  • Weiße Leinentextilien können nur mit chlorfreien chemischen Lösungen gebleicht werden.
  • Flecken aus Leinenstoffen sollten sofort vor dem Trocknen entfernt werden.

Was du brauchen wirst:

  1. Eimer mit kaltem Wasser
  2. Eimer mit warmem Wasser (oder Waschmaschine)
  3. Eine Kugel Bleichpulver
  4. Basiswaschmittel (chlorfrei)
  5. Etwas milde Seife

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bleichen von Leinen

1. Weichen Sie die Wäsche im Wasser ein.

  • Füllen Sie die Badewanne oder einen anderen Eimer mit kaltem Wasser (heißes Wasser ist nicht gut, denn wenn sich auf Ihren Leinentextilien Flecken befinden, die Sie nicht bemerkt haben, werden diese durch heißes Wasser nur noch schlimmer).
  • Weichen Sie die Wäsche vollständig in diesem Wasser ein und lassen Sie sie etwa 2 Tage oder länger darin liegen.

2. Überprüfen Sie die Flecken.

  • Untersuchen Sie Ihre Wäsche nach dem Einweichen sorgfältig von unten nach oben auf weitere Flecken.
  • Ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass nach dem Einweichen von Leinen keine Flecken zurückbleiben sollten (Leinen ist ein ziemlich genialer Stoff, was die Fleckenentfernung betrifft).
  • Sollten Sie Flecken bemerken, verwenden Sie normale milde Seife oder einen chlorfreien Fleckenentferner und reiben Sie diese vorsichtig ab. Spülen Sie den Stoff anschließend in klarem, kaltem (oder kühlem) Wasser aus.

3. Waschen Sie die Wäsche.

Bevor Sie beginnen – befolgen Sie meinen Rat – da Leinen ein Naturmaterial ist, ist es besser, diesen Vorgang mit den Händen und nicht in der Waschmaschine durchzuführen (insbesondere wenn es sich um empfindliche Wäsche wie Leinen handelt).

  • Nehmen Sie nun einen separaten Eimer und mischen Sie eine Lösung aus warmem Wasser, einem Löffel Sauerstoffbleichpulver und Vollwaschmittel (vorzugsweise Feinwaschmittel). Wichtig: Achten Sie darauf, Weißes und Feines getrennt zu waschen.
  • Wenn Sie Ihre Wäsche mit der Hand waschen, ziehen Sie Gummihandschuhe an, beginnen Sie mit dem Waschen und reiben Sie den Stoff eine Weile sanft.
  • Wenn Sie Ihre Kleidung in der Waschmaschine waschen, geben Sie einfach einen Löffel Sauerstoffbleichpulver zu Ihrem Basiswaschmittel hinzu. Wichtig: Die Wassertemperatur sollte nicht zu hoch sein – in der Regel reichen 30 °C aus.

4. Spülen Sie Ihre Leinenwäsche aus.

  • Wenn Sie in der Waschmaschine waschen, verwenden Sie für empfindliche Textilien einen Spülgang. Sie können ihn sogar zweimal laufen lassen, um sicherzustellen, dass das gesamte Bleichmittel entfernt wurde.
  • Wenn Sie Ihre Kleidung mit der Hand waschen, spülen Sie sie einige Male mit frischem Wasser aus und wechseln Sie dabei das Wasser.

5. Untersuchen Sie den Zustand Ihrer Wäsche.

Schauen Sie sich Ihre Wäsche nach dem Spülen gründlich an – sind Flecken sichtbar? Hat sich die Farbe verbessert? Riechen Sie einen starken Bleichmittelgeruch?

  • Sollten Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein, sollten Sie den Waschvorgang einfach wiederholen.

6. Wäsche an der Luft trocknen.

Leinen hat viele Vorteile – es ist jedoch wichtig zu wissen, wie man es so lange wie möglich erhält. Beim Trocknen von Leinen gibt es einige einfache Regeln. Die meisten Leinentextilien lassen sich problemlos im Wäschetrockner trocknen, allerdings nur bei niedriger Temperatur. Es ist jedoch immer ratsam, sie an einem trockenen, gut belüfteten Ort an der Luft trocknen zu lassen. Breiten Sie Ihre Wäsche einfach aus – hängen Sie sie an die Wäscheleine an der frischen Luft oder, wenn Sie sich in Innenräumen aufhalten, an die Tür oder das Treppengeländer.

    Wichtig: Es wird nicht empfohlen, Wäsche in direktem Sonnenlicht an der Luft zu trocknen.

    7. Wäsche bügeln.

    • Wenn Sie die Wäsche bügeln möchten, tun Sie dies am besten, solange sie noch feucht ist.
    • Strapazierfähiges Leinen bügeln Sie am besten mit sehr heißem Dampf und von innen nach außen – so verhindern Sie, dass Ihr Leinen glänzt.
    TIPP: Wenn Ihre Wäsche Flecken aufweist, sollten Sie schnellstmöglich handeln – je früher Sie den Fleck bemerken und mit der Reinigung beginnen, desto leichter lässt er sich entfernen.

    Hier ist sie – jetzt kennen Sie die schnellste und effektivste Methode, um Ihre weiße Bettwäsche und Kleidung wieder schneeweiß zu machen! Zum Glück ist es ganz einfach und erfordert nur ein Minimum an Werkzeug.

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