Schöne Tischwäsche und leckeres Essen gehören beide auf den Tisch und ergänzen sich sogar. Ist es nicht etwas Magisches, ein Essen an einem mit schöner Tischwäsche dekorierten Tisch zu genießen? Wir finden das auf jeden Fall! Diese Woche haben wir Lenka von Lenka's Lense gebeten, ihre Tipps zur Food-Fotografie und ein extrem leckeres Rezept für eine rustikale Sommer-Galette zu verraten. Hier ist, was sie uns erzählt hat – viel Spaß!
Das ist die beste Galette, die ich je gemacht habe. Und sie ist auch ganz einfach zuzubereiten. Probier es selbst aus und sag mir, ob sie dir genauso gut schmeckt wie mir.
Das Fotografieren von Essen war schon vor der Pandemie ein großer Trend und ist durch die Pandemie noch größer geworden (wir haben doch immer Essen zu Hause, oder?!).
Das heißt aber nicht, dass alle Food-Bilder, die wir auf Instagram und in den sozialen Medien sehen, schön oder appetitlich aussehen. Wenn du bessere Food-Fotos machen möchtest, habe ich ein paar Tipps für dich:
Verwenden Sie immer natürliches Licht und schalten Sie die gesamte Umgebungsbeleuchtung aus (es sei denn, Sie besitzen eine professionelle Studiobeleuchtung und wissen, wie diese gesteuert wird).
Verwenden Sie eine Lichtquelle (ein Fenster) und gehen Sie ganz nah heran (das Licht sollte von der Seite oder von hinten kommen).
Verwenden Sie für helle und leuchtende Bilder einen weißen Karton, eine Schaumstoffplatte oder etwas Ähnliches auf der gegenüberliegenden Seite der Lichtquelle, um die Schatten weicher zu machen und etwas Licht auf die Szene zurückzureflektieren.
Wenn Sie das Bild mit Ihrem Telefon aufnehmen, ist der Blickwinkel von oben am besten.
Entfernen Sie alle Elemente, die ablenken könnten. Verwenden Sie nur Requisiten, die Ihre Geschichte unterstützen und die Szene bereichern.
Verwenden Sie Requisiten mit mattem Finish und überwiegend in neutralen Farben. Kunsthandwerkliche Keramik und Leinen sorgen für schöne Texturen.
Konzentrieren Sie sich auf ein Heldenmotiv und verwenden Sie eine Komposition, die die Aufmerksamkeit darauf lenkt.
Nutzen Sie die Farbtheorie (bei Farben ist weniger oft mehr).
Machen Sie ein bisschen Unordnung, damit die Szene nachvollziehbarer und natürlicher wirkt (aber bleiben Sie kontrolliert, es soll ja nicht schmutzig aussehen).
Nutzen Sie den menschlichen Faktor, er unterstützt Ihr Geschichtenerzählen und verleiht dem Essen eine neue Dimension.
Bearbeiten Sie Ihre Bilder, um etwas Kontrast hinzuzufügen. Temperaturmäßig gesehen sehen Lebensmittel auf der kühleren Seite oft frischer aus.
Bereit, die Galette zuzubereiten und zu fotografieren? Hier ist sie:
Für den Boden:
- 2 Tassen/220 g Weißdinkelmehl (Allzweckmehl geht auch) + mehr zum Ausrollen, falls nötig
- 200 g kalte Butter, in Würfel geschnitten
- ⅓ Tasse Zucker + 1 EL Zucker zum Bestreuen (ich verwende Bio-Rohrzucker)
- ½ TL Salz
- 1 Ei (zum Bestreichen)
- 3 EL laminierte Mandeln zum Bestreuen
Für die Frangipane:
- 1 Ei
- 1 Tasse Mandelmehl
- ½ Tasse Zucker
- ¼ TL Salz
- 80 g Butter, geschmolzen
Etwa 500 g Obst (Beeren, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche einzeln oder in beliebiger Kombination ...)
Schlagsahne oder Eis zum Servieren (optional).
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Mehl, Butter, Zucker und Salz für den Teig entweder mit dem Knethaken einer Küchenmaschine oder von Hand verrühren, bis eine homogene Masse entsteht (nicht übertreiben). Zu einer Scheibe formen und 30 Minuten kühl stellen.
Bereiten Sie in der Zwischenzeit die Frangipane zu, indem Sie alle Zutaten verquirlen und Ihr Obst vorbereiten.
Den Teig zu einem großen Kreis ausrollen. Die Frangipane darauf verteilen und dabei einen Rand von ca. 4-5 cm lassen. Die Früchte darauf verteilen. Die Ränder nach innen klappen (keine Perfektion, die Galette heißt nicht umsonst rustikal ;-).
Das Ei verquirlen und den Boden damit bestreichen. Mit geblätterten Mandeln und Zucker bestreuen.
Etwa 30 Minuten backen.
Genießen Sie es warm oder kalt mit Schlagsahne oder Eis (optional).
Weitere exquisite Food-Fotografie und himmlische Rezepte finden Sie
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