Was ist
Leinen

Möchten Sie die Wunder von Leinen entdecken? Neugierig auf seine Herkunft, seine Herstellung und seine Popularität? Dann sind Sie hier genau richtig. Als begeisterte Leinenliebhaber haben wir uns intensiv mit diesem unglaublich authentischen Stoff auseinandergesetzt und möchten unser Wissen mit Ihnen teilen.

Beginnen wir mit den Grundlagen ...

  • Leinen ist sehr saugfähig

    Leinen besteht aus Flachsfasern, die hohl sind und Feuchtigkeit gut aufnehmen. Es kann bis zu 20 % seines Eigengewichts an Wasser aufnehmen, bevor es sich feucht anfühlt. Dies ist auch bei Handtüchern, Badetüchern, Bettwäsche und Kleidung eine äußerst wünschenswerte Eigenschaft.

  • Leinen ist atmungsaktiv

    Leinenfasern nehmen Feuchtigkeit nicht nur gut auf, sondern geben sie auch schnell wieder ab. Flachs sorgt für eine höhere Luftdurchlässigkeit, sodass Leinen schnell trocknet und nicht am Körper klebt. Leinen ist außerdem ein natürlicher Isolator, d. h. es hält Sie im Sommer kühl und speichert die Körperwärme bei Kälte.

  • Leinen ist hypoallergen

    Leinen hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Manche behaupten, es heilt Wunden schneller und hilft bei der Heilung einiger Hautkrankheiten wie Ekzemen. Darüber hinaus ist Leinen hypoallergen und daher ideal für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien.

HOW LINEN IS MADE

As mentioned before, linen comes from the fibers of the flax plant. It was one of the first plants domesticated by humans and has lasted well into the 21st century due to its exceptional natural properties.

Cultivated primarily in cooler climates all over the world – from Western Europe to India and Pakistan – flax plant has a growing cycle of only 100 days. However, the journey from the humble flax seed to woven linen fabric is a laborious and complicated process, which explains why linen is considered a luxury item and comes at a higher price point compared to, for example, cotton (learn more about linen vs cotton).

So what does it take for our high quality linen fabric to be made?

The process

1. FLACHSBLÜTEZEIT


Leinen wird typischerweise im März gesät und im Juli geerntet. In dieser Zeit durchläuft die Flachspflanze eine magische Verwandlung und erreicht ihren Höhepunkt mit einer flüchtigen Blüte, bei der das ganze Feld für einen einzigen Tag himmelblau erblüht.

The process

2. Flachserntezeit


Nach der Blüte wird die Flachspflanze geerntet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Nutzpflanzen kann Flachs nicht gemäht werden – er muss mit der Wurzel ausgerissen werden, um die maximale Länge der Fasern zu erreichen, die später zur Herstellung verschiedener Produkte verwendet werden.

The process

3. Flachsrösteprozess


Geernteter Flachs wird anschließend geröstet. Dabei wird er Feuchtigkeit ausgesetzt, um die Fasern vom Stängel zu trennen. Die Flachspflanze wird in Wasser eingeweicht, bis vorhandene Bakterien das Pektin zersetzen, das die Fasern zusammenhält. Dies ist eine heikle Angelegenheit, denn zu wenig Röste erschwert die Fasertrennung, zu viel Röste schwächt sie.

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4. Flachs-Schwingprozess


Anschließend durchläuft die Pflanze einen weiteren Prozess, das sogenannte Schwingen. Dabei wird der holzige Stängel vom Rohmaterial – den Flachsfasern – getrennt. Kurze, grobe Fasern werden als Werg bezeichnet und zur Herstellung von Papier, Bindfäden und Seilen verwendet. Aus den längeren Flachsfasern, dem sogenannten Lein, wird Leinengarn hergestellt, das für Kleidung, Bettwäsche und andere hochwertige Textilprodukte verwendet wird.

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5. Wäschespinnprozess


Die nächsten Schritte sind das Spinnen der Leinenfasern und das Weben von Leinengarnen zu Stoffmetern, die dann gebleicht und/oder gefärbt werden können.

Für maximale Weichheit wird unser Leinen außerdem steingewaschen. Bei dieser Technik werden Steine, meist Bimsstein oder Vulkangestein, zusammen mit dem Leinenstoff in Industriewaschmaschinen gegeben und gewaschen, bis der Stoff weich, geschmeidig und wohnlich wird.